Mittwoch, 14. September 2011

sammeln...

viele leute sammeln etwas. das ist wie eine sucht, und ich tue es auch. wer meine wohnung kennt, weiß daß sie voll mit krimskrams ist. lauter zeug daß man nicht braucht und eigentlich besser wegwerfen würde... wenn! ja wenn da nicht die überlegung wäre, daß man es zu einem späteren zeitpunkt "irgendwann mal" wird brauchen können...
wenn all das zeugs überhand nimmt, unternehme ich immer mal wieder quasi übermenschliche anstrengungen um wenigstens einen teil davon loszuwerden, sprich auszumisten und weguzwerfen. dann fühle ich mich eine zeitlang wie befreit, kann tiefer luft holen und sehe auch irgendwie klarer, weil nicht der ganze murks mir den blick verstellt. das ist dann immer eine schöne zeit. zumindest solange bis wieder neuer krimskrams einzug in die verschiedenen räume hält: hier ein zettel, da ein figürchen, dort eine postkarte, haarschmuck, papiere, andenken, cds, defekter technikkram, plüschtierchen, fahrradventile, kugelschreiber, stofftaschen, marmeladengläser, kleinstgeld, teelöffel, ohrringe, pfandflaschen usw... egal was es ist, das ansammeln von sachen wird zu einer art sucht. und das empfinde nicht nur ich so: vielen, wenn nicht gar den meisten menschen geht es so! um das "zumüllen" der eigenen umgebung zu verhindern gestaltet sich das ganze leben zu einem fortwährenden kampf gegen den inneren schweinehund, der alles haben und aufbewahren will!
ich hab dabei aktuell leider verloren... euch wünsche ich dennoch besseren erfolg dabei! :-)

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