Montag, 10. Januar 2011

für alle: ilek_11 - apfelringe in teig gebacken

man nehme:
3 eier
milch
1 prise salz
250g mehl
1 tl backpulver
etwa 5 el zucker
1/2 tl gemahlene vanille
4-5 äpfel
reichlich neutrales öl (zb sonnenblumenöl)

dann tue dies:
die eier mit etwas milch und einer prise salz verschlagen. das durchgesiebte mehl mit dem backpulver portionsweise hinzugeben. gut rühren. wenn der teig zu dick wird, immer wieder etwas milch hinzufügen, bis alles mehl aufgebraucht ist. der teig soll eine geringfügig zähere konsistenz als normaler pfannkuchenteig erhalten. zucker und vanille hinzugeben und langsam gründlich einrühren. mit einem tuch abdecken und beiseite stellen.
jetzt werden die äpfel ausgestochen, geschält und in gleichmäßige scheiben gehobelt.
das öl wird fingerhoch in einer pfanne erhitzt, bis es an einem hineingehaltenen holzlöffelstiel bläschen macht. jetzt wendet man mit zwei gabeln die apfelringe im teig, läßt sie kurz abtropfen und hebt sie vorsichtig ins öl.

(das öl muss dabei sofort zu sprudeln anfangen, sonst ist es noch nicht heiß genug und der teig saugt sich voll mit fett, was weniger schmackhaft ist.) die backringe öfter wenden und herausnehmen ehe sie zu dunkel werden! gut abtropfen lassen und auf einen rost geben. am besten mit etwas zimtzucker bestreuen und noch heiß essen! tatsächlich schmecken sie aber sogar kalt und am nächsten tag auch noch sehr gut...
was man dazu reichen kann: einen leckeren starken kräutertee mit honig, und zum dippen sahnejoghurt mit rübenkraut angerührt.

eine leckere kleine mahlzeit! guten appetit!

Sonntag, 9. Januar 2011

wahrheiten und überzeugungen

in meiner weltsicht gehe ich davon aus, daß auf irgendeine art für jeden eine andere wahrheit existieren kann ohne deshalb mit der wahrheit anderer menschen kollidieren zu müssen. meine voraussetzung dafür, die wahrheiten von anderen anzuerkennen ist die überzeugung daß sie einer halbwegs, zumindest bemühten, realistischen selbsteinschätzung entspringen und im idealfall lange und/oder gründlich durchdacht sind. das ist der massstab den ich auch an meine eigenen wahrheiten anzulegen bemüht bin. zu dem zweck habe ich lange zeit meines lebens sehr gründlich über mich und die beweggründe meines tuns nachgedacht und versucht mir über meine ängste und dunkelheiten rechenschaft abzulegen. außerdem habe ich mir vorgenommen meine fehler und schwächen soweit als möglich zu korrigieren oder zumindest einzugestehen...

ein mühsamer weg, und manchmal mit schmerzhaftem scheitern gepflastert! nichtsdestotrotz will ich dort weitergehen, um eines tages echte güte zu finden!