Samstag, 11. September 2010

von rechten und pflichten

muss nochmal auf das demokratie-dilemma zurück kommen! habe lange darüber nachgedacht und bin darauf gekommen, daß eine kleine änderung irre große auswirkungen haben könnte: die wahlpflicht! wenn jeder bürger ab 16 aufwärts nicht nur wählen könnte, sondern dieses sein verbrieftes recht wahrnehmen müßte, würde sich die ganze politische landschaft und arbeit radikal verändern. es müßten die interessen ganzer bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden nach denen heute kein politischer hahn auch nur überlegt zu krähen!! je länger ich mir dazu gedanken mache um so mehr bin ich überzeugt daß man eben manchmal die menschen zu ihrem glück und wohle zwingen muss! schließlich haben wir nicht umsonst schulpflicht, die ja auch heute von niemandem mehr in frage gestellt wird...

meine ideen für eine nachhaltig verbesserte zukünftige welt sind also: freigeld, wahlpflicht und das bedingungslose grundeinkommen- dazu erneuerbare energien und die rückbesinnung auf regionale ressourcen statt des besinnungslosen globalisierungswahns.

es wird zeit- zeit für mehr güte!

2 Kommentare:

  1. Joah! Wenn es Wahlpflicht gäbe - und jemand aus Protest und Frust einfach KEINEN Bock hat zu wählen, oder keine Zeit oder es verpennt - was denn dann?
    Knast? Geldstrafe? Noch mehr Frust?

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  2. hallo chris.

    hm, schulpflicht funktioniert doch auch, weil die menschen begriffen haben daß sie gut für uns alle ist, von wegen bildung als chance und so. bin mir durchaus bewußt daß wahlpflicht wahrscheinlich auch nicht die /ideale/ lösung ist. aber wenigstens überhaupt eine lösung! ich stelle mir dabei vor daß in den schulen echte politische bildung stattfindet und die jungen leute in einem klima von interesse und angenommensein aufwachsen... dann, so glaube ich, hätten sie schon bock zu wählen, schon allein weil auch die parteien dann gezwungen wären eine besseres angebot an die menschen zu richten. - ich weiß, klingt wie utopia... aber warum eigentlich? weil wir uns hier im turbokapitalismus dran gewöhnt haben zu allem "geht sowieso nicht" zu sagen, was keinen profit für irgendwen bringt? -und wenn es 'in echt' darum geht einen weg heraus aus der sackgasse des kapitalismus zu finden?
    ...dann stört es zumindest /mich/ nicht eine von denen zu sein, die schonmal vorausgeht und schaut wohin wir kommen wenn wir denn gingen...

    danke für deinen kommentar!
    ellen :-)

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